Zugleich wurde die Veranstaltung aufgezeichnet: Das Video der Veranstaltung finden Sie unten in diesem Beitrag.
Politik und Wirtschaft im Austausch
Beim Fachgespräch „Quo vadis, U7“ diskutierten Gäste aus Politik und Wirtschaft ein aktuelles Thema, das vielen unter den Nägeln brennt: Wie entwickelt sich die Verkehrsinfrastruktur rund um den BER? Und wie steht es hierbei ganz konkret um die lange geplante Verlängerung der Linie U7 von Rudow zum Flughafen? Nach einem Grußwort des Bürgermeisters von Schönefeld, Christian Hentschel, startete das Fachgespräch. Es diskutierten Kathrin Sczepan, Baudezernentin der Gemeinde Schönefeld, Martin Hikel, Bezirksbürgermeister des Bezirks Neukölln, Verkehrsexperte Bertram Teschner vom Büro Spreeplan und Thomas Bergander, Geschäftsführer Taurecon Real Estate Consulting GmbH und Gründungsmitglied der IG Umfeld BER e.V.
Bei einer anschließenden Fragerunde wurden sowohl Wortbeiträge als auch Fragen geäußert – sie alle verdeutlichten einhellig die Dringlichkeit, dass die Planungen bald fortschreiten und möglichst noch deutlich vor 2040 die Verlängerung der U7 fertiggestellt sein möge.
Der U7-Ausbau kann nicht länger warten
Klarer Tenor: Die Eröffnung des Flughafens, wachsende Gemeinden und neue Gewerbeansiedlungen stellen den boomenden Südosten vor neue Herausforderungen – insbesondere im Hinblick auf den zunehmenden Verkehr. Die Diskutierenden hoben hervor: Hier sollte der neue Senat von Berlin schnell handeln und aktiv das Gespräch suchen mit Brandenburg, damit der seit langem diskutierte Ausbau der U7 ab dem Bahnhof Rudow bis zum BER vorangeht. Die U7 hat eine wichtige Funktion, um die Verkehrsinfrastruktur länderübergreifend zu verbessern und das neue Drehkreuz sowie die weiteren Kommunen Brandenburgs besser anzubinden. In einem anschließenden Redebeitrag hob auch Herr Krause für die IHK Cottbus die Bedeutung des Projekts auch für seine Mitgliedsunternehmen hervor und sprach damit stellvertretend für viele Wirtschaftsbetriebe. Bei Buffet und Getränken wurde anschließend das Thema im entspannten Rahmen vertieft und es gab die Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch.
Ein gelungener Start für den gemeinsamen Dialog
Uwe P. Tietz, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Umfeld BER e.V. dankt den Teilnehmenden auf dem Podium und allen, die vor und hinter den Kulissen an der Veranstaltung mitkonzipiert und mitgearbeitet haben: „Wir freuen uns, dass diese Veranstaltung dank der Unterstützung von U7-Allianz, Wirtschaftsförderung Neukölln und IHK Cottbus so ein großer Erfolg war und sich viele Interessierte einfanden. Auch in Zukunft möchten wir als Interessengemeinschaft ein aktives Forum sein für Dialog und Austausch. Unser Ziel: Eine gemeinsame Vision für das Flughafenumfeld entwickeln – zusammen mit den weiteren Akteuren der Region.“